Ignatianische Gemeinschaft
Alttoggenburg
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Aktuelles

Wallfahrt zur Insel Reichenau – am 23. Juni 2025
Bereits um 7:10 Uhr begann für die ersten Teilnehmenden in Kirchberg die Reise – sie bestiegen den Car der Firma Sepp Holenstein AG in Bazenheid. Insgesamt nahmen 59 Pilgerinnen und Pilger an dieser Wallfahrt teil, eine tolle Schar!
Das Wetter spielte wunderbar mit, und Chauffeur Migg Scheurer lenkte den Car sicher und routiniert zur Insel Reichenau. Nach der herzlichen Begrüssung durch unsere Präsidentin Margrit Huber beteten wir gemeinsam den Rosenkranz. Aufgrund von Baustellen und Verkehrshindernissen dauerte die Fahrt etwas länger – so konnte der Rosenkranz in aller Ruhe zu Ende gebetet werden.
Ein erster Zwischenhalt wurde im Restaurant Seehotel Schiff in Mannenbach eingelegt, wo bereits frische Gipfeli auf den Tischen standen und zum Genuss einluden.
Wer war Hermann der Lahme? – «Das Wunder des Jahrhunderts»
Ein besonderes Thema dieser Wallfahrt war der Mönch Hermann der Lahme (lat. Hermannus Contractus, 1013–1054), eine herausragende Persönlichkeit des Klosters Reichenau. Trotz schwerer körperlicher Behinderung wirkte er als Theologe, Mathematiker, Musiker, Historiker und Lehrer. Hermann schrieb liturgische Gesänge, Gedichte, eine bedeutende Weltchronik und entwickelte Musikinstrumente und eine neue Notenschrift. Als Naturwissen-schaftler verfasste er um 1050 zwei bedeutende Schriften über das Astrolabium.
Er führte erstmals eine Weltchronik im absoluten Zeitrahmen der christlichen Jahreszählung und prägte damit die noch heute gebräuchliche Einteilung «vor» und «nach Christus». Als Komponist wird ihm die Urheber-schaft der marianischen Antiphonen Salve Regina und Alma Redemptoris Mater zugeschrieben – beides Gesänge, die bis heute in der Komplet, dem Nachtgebet der Kirche, erklingen.
Feierliche Messe und kulinarischer Genuss
Um 10:30 Uhr traf Kaplan Ivan Saric ein und zelebrierte gemeinsam mit Pater Raphael Fässler die Heilige Messe in der historischen Kirche St. Peter und Paul – einst Alterssitz der Bischöfe von Verona. Gleich nebenan ermöglichte ein Museum vertiefende Einblicke in die Geschichte der Klosterinsel Reichenau.
Das Mittagessen wurde um 12:00 Uhr im Restaurant Mein Inselglück serviert – auf einer herrlichen Terrasse mit Wintergarten. Ein kurzer Regenschauer sorgte für willkommene Abkühlung, ohne die gemütliche Stimmung zu trüben. Bei Kaffee und angeregten Gesprächen genossen viele die entspannte Atmosphäre auf der Lounge.
Abschluss in der Basilika und süsser Ausklang am See
Um 14:45 Uhr versammelten wir uns zur feierlichen Andacht in der historischen Münsterkirche St. Maria und Markus. Diese bedeutende Kirche gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und wurde vom Papst zur Basilica Minor erhoben – eine selten verliehene Ehrung für geschichtlich herausragende Gotteshäuser der katholischen Kirche.
Den gelungenen Abschluss bildete der Besuch im Restaurant Seeschau direkt am Seeufer, wo feine Desserts Erdbeer-, Himbeer-, Apfel- und Käsekuchen serviert wurden. Um 16:55 Uhr traten wir die Heimreise in Richtung Wil und Toggenburg an. Danke an alle, die mitgekommen sind.

Wechsel im Präsidium
Kürzlich fand die Hauptversammlung der Ignatianischen Gemeinschaft Alttoggenburg in Ganterschwil statt. Der scheidende Präsident Fredy Betschart leitete die Versammlung speditiv und führte durch die Traktanden. Ein wichtiger Punkt war die Neuwahl im Vorstand: Vreni Wetter und Yael Länzlinger wurden neu ins Gremium gewählt. Zudem übernimmt Margrit Huber das Amt der Präsidentin. Sie dankte Fredy Betschart herzlich für seinen grossen und engagierten Einsatz in den letzten elf Jahren als Präsident. Vor der Hauptversammlung feierte Diakon Alex Schmid eine besinnliche Fastenandacht.

Wer sind wir?
Unsere Bewegung trägt den Namen „Ignatianische Gemeinschaft Alttoggenburg. Sie erstreckt sich über den ganzen Bezirk Alttoggenburg und Umgebung. Der Name beruft sich auf den Heiligen lgnatius, welcher den Orden der Gesellschaft Jesu“ gründete. Tatsächlich zählt der Heilige lgnatius zu den modernen Heiligen. Seine These war, in jedem Moment des Lebens den Willen Gottes zu erkennen und diesen auch zu erfüllen. Schon im Jahre 1534 gab er Theologie- Studenten an der Universität in Paris Exerzitien und ist somit Gründer der Exerzitienbewegung.
Seit wann gibt es uns?
Unsere Gemeinschaft besteht seit dem Jahre 1910. Heute gehören unserer Gemeinschaft die beachtliche Zahl von ca. 250 Mitgliedern, Frauen und Männern an.
Welches Ziel streben wir an?
Unsere Gemeinschaft dient der Vertiefung und der Forderung des religiösen Lebens unseres römisch-katholischen Christseins. Dies geschieht vor allem durch das jährliche Angebot von mehrtägigen Exerzitien, die einem bestimmten geistlichen Thema gewidmet sind und zu denen jeweils ein katholischer Priester als Exerzitenmeister eingeladen wird. Der Exerzitienmeister halt jeweils Vorträge über das angekündigte Thema, feiert verschiedene Gottesdienste mit den Exerzitienteilnehmern wie Eucharistiefeiern und Andachten Außerdem steht er den Exerzitienteilnehmern auch für Beichtgespräche zur Verfügung.
Unsere Gemeinschaft organisiert 2 Einkehrtage im Jahr. Für jedes verstorbene Mitglied wird eine Heilige Messe gefeiert. Auch werden jährlich für die Mitglieder zwei HI Messopfer dargebracht.
Einmal im Jahr findet jeweils vor der Hauptversammlung (meistens in der Fastenzeit) auch ein Fastenandacht statt sowie im Monat Mai eine Maiandacht. In der heute oft so orientierungslosen Zeit wollen wir besonders auch die Jugendlichen ansprechen, damit sie ihren Glauben vertiefen können und dadurch Stärkung erfahren.
Geistliche Betreuung:
Die Ignatianische Gemeinschaft wird von einem Priester geistlich betreut der zugleich an der Vorstandssitzung teilnimmt. (Im Moment vakant.)
Leitwort des Heiligen Ignatius von Loyola: „Alles zur größeren Ehre Gottes».
Mitgliedschaft:
Mitglied der Ignatianischen Gemeinschaft Alttoggenburg können römisch-katholische Personen jeden Alters werden, Jugendliche sind besonders willkommen. Die Mitglieder bezahlen einen Jahresbeitrag von 10 Franken.